Samstag, 1. März 2014

... mal eben zur Nachbarin

Angesichts unseres 2. Hochzeitstages am Montag hat Guido einen kleinen Ausflug zur Nachbarin am Nachmittag vorgeschlagen. Also alles gepackt, Anna unsere Köchin auch wieder mitgenommen, da sie das ganz Wochenende bei uns war und los ging's. Leider sind wir nur bis Maltahöhe gekommen und dann haben Gäste uns gefragt, ob sie bei uns übernachten können. Also ging es zurück zur Lodge und dann war es auch schon zu spät.
Den nächsten Morgen haben wir dann einen zweiten Versuch gestartet. In der Nacht hat es wieder herrlich geregnet.
Wir sind wieder nach Maltahöhe (15km), dann noch am Posten im Süden vorbei Richtung Nudupsdrift. Da fährt man gut 1 Stunde, wenn alles gut geht. Der Weg wurde nur immer matschiger, riesen Pfützen auf der Hauptpad und ab dem Farmeingang Halifax konnten wir eigentlich nur noch im Schritttempo fahren. So tuckelten wir weiter und weiter. Zum Glück habe ich Verpflegung und Trinken für Romy dabei gehabt, so war sie beschäftigt. Als wir nach einer gefühlten Ewigkeit dann endlich am Farmeingang angekommen waren, mussten wir dann feststellen, dass dieser abgeschlossen war. Per Telefon haben wir niemanden erreicht. Was nun? Wir sind den Zaun auf und ab gefahren und langsam wurde es Mittag. Immer noch niemand am Telefon. Aber den ganzen Weg zurück fahren wäre auch schade gewesen. Kurz und knapp: wir haben einfach den Zaun lose gemacht und sind mit dem Auto drüber gefahren. Guido schnell den Zaun wieder reparariert und weiter ging's!
Naja, nur hatte es richtig viel bei unserer Nachbarin geregnet, so dass wir auf ihrer Zufahrt doch glatt stecken geblieben sind. Und rings um nur Modder, Matsch und Wasser. Und wir kein Allradwagen. Guido musste dann aussteigen und Luft aus den Reifen lassen und nach langem hin und her hat er es doch geschafft uns frei zu kriegen.
Nach einem kurzen Aufenthalt bei unserer Nachbarin sind wir dann über ihre Farm querfeldein bis zu unserer Farm gefahren. So kam es, dass wir über 6 Stunden unterwegs waren, nur um mal kurz die Nachbarin zu besuchen. Sehr abenteuerlich, aber hat auch wieder viel Spaß gemacht.

Und alles lacht und freut sich nur noch hier. Ich habe selten so viele lachenden und fröhlichen Leute in Maltahöhe gesehen. Alle ein Grinsen bis hinter die Ohren und der Regen ist momentan der absolute Gesprächsstoff für alle im Lande. :-)
Guido läßt Luft von den Reifen um uns rauszuholen

der Hudup ist voll voll und fließt

das Wasser erreicht fast die Straße

alles unter Wasser

die ersten Farmtore nicht passierbar

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